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Scanner - das System 3F oder .fff
 
Es empfiehlt sich ausschließlich mit der maximal möglichen optischen Auflösung und der maximal möglichen Farbtiefe des Scanners zu scannen.
Die Scandaten liegen danach bei Hasselblad als 48 Bit 3F Datei vor. Der Name 3F steht für "full file format". In der 3F Datei (*.fff) sind alle Informationen gespeichert, die der Flextight Scanner aus der Vorlage aufnehmen kann. Der Scan erfolgt mit einer echten Farbtiefe von 16 Bit je Farbkanal und mit einem Dichteumfang Dmax von 4,6. Aus den 3F Dateien können immer wieder neue Scan Dateien mit neuen Parametereinstellungen erstellt werden, so als würde man erneut scannen - nur ohne Dia beziehungsweise Negativ. Der eigentliche 3F Datensatz bleibt bei diesen Bearbeitungen unberührt. Dieses Verfahren bietet sich für Fotografen oder Archive an, die ihren Bildbestand digitalisieren wollen ohne sich im Voraus schon auf Ausgabgrößen, Auflösungen oder Verwendungen einschränken zu wollen.
Als die Scanner noch gebauit wurden, stellte Hasselblad auf seiner Website kostenlos ein Bearbeitungs- und Umwandlungsprogramm für diese Dateien zur Verfügung. Mit dieser FlexColor Software können Sie aus der 3F Datei immer wieder Ihren Scan erstellen und nach Ihren Vorstellungen bearbeiten. Die 3F Dateien können auch über ein kostenloses Plugin mit Adobe Photoshop geöffnet werden.
        
Die enstehenden Dateien sind durch die hohe optische Auflösung und die große Farbtiefe des Scanners und durch den Verzicht auf jede Art von Komprimierung sehr groß. Scans mit geringerer Auflösung oder geringerer Farbtiefe als technisch möglich sind aus archivarischer und ökonomischer Sicht unsinnig, ebenso jede Art von Komprimierung.
       
Das Fexible File Format, fff oder 3F, ist ein von Imacon (heute Hasselblad) entwickeltes geschütztes Dateiformat für Imacon beziehungsweise Hasselblad Scanner und Digitalrückteile. Das 3F Format stellt wahrscheinlich die wichtigste Entwicklung und den größten Entwicklungssprung in der Digitalisierung analoger Bildvorlagen in den letzten 50 Jahren dar.
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Klassisches Scannen
Klassischerweise scannt man ein Dia oder Negativ für einen bestimmten Zweck.
Man legt genau fest, für welchen Zweck es in welcher Auflösung gescannt werden soll und stellt die Scanparameter entsprechend der geplanten Verwendung ein. Die Einstellung der Scanparameter erfordert viel Erfahrung und beinflußt das Scanergebnis entscheident. Hier gemachte Fehler sind nicht wiedergutzumachen - außer durch erneutes Scannen des Originals. Bei Dias geht es um den gleichzeitigen Erhalt von Zeichnung in Schatten und Lichtern, um die Umsetzung der oft steilen Gradation in digital verwertbare Ergebnisse, bei Negativen zusätzlich um die Umsetzung in Farben oder Graustufen. Die TIFF- oder JPEG- Dateien werden am Ende des Scanprozesses als fertige Positive gespeichert, spätere Korrekturen dieser Umsetzung sind immer nur mit Verlusten möglich. Der klassische Scanvorgang ist damit immer irreversibel und erfordert entweder, daß der Fotograf selbst ausgesprochener Fachmann auf dem Gebiet der Scannerbedienung ist und einen entsprechenden Scanner selbst besitzt, oder daß er das Scannen einem Dienstleister übergibt und mit dem Scannerbediener eine derart gute und enge Beziehung aufbaut, daß dieser den Scanner wirklich in seinem Sinne bedienen kann. In der Regel ist das sehr schwierig und teuer...
      
Scannen mit dem System 3F von Imacon - Hasselblad
Die Einführung von 3F revolutioniert den kompletten Arbeitsablauf in der digitalen Verarbeitung analog aufgenommener Bilder.
Der Scanner speichert in der 3F Datei alle Informationen, die er aus dem Bild ziehen kann. Eingriffe oder Einstellungen des Scannerbedieners sind nicht erforderlich. Es macht keinen Unterschied, ob ein Profi oder ein Anfänger den Scanner bedient, die 3F Datei ist perfekt, sie gibt zu jeder Zeit das Maximum wieder, das der Scanner zu leisten vermag - nicht sein menschlicher Bediener.
Die 3F Datei stellt - verglichen mit einer digitalen Kamera - eine Art Rohdatenformat dar. Sie ist im Prinzip eine 16 Bit TIFF Datei ohne Schärfung und ohne Farbumkehr oder Farbkorrektur. Sie ist das digitale Negativ oder Dia. Daß die 3F Datei eine 16 Bit TIFF Datei ist, ist aber nur die halbe Wahrheit, die andere Häfte der Wahrheit ist, daß sie in ihren Metadaten die Scannereinstellungen und alle Parametereinstellungen aller mit dem FlexColor Programm von Hasselblad aus ihr erstellten TIFF oder JPEG Dateien speichert. Sie verändert nicht den eigentlichen Bilddatensatz, sie speichert nur in einer Art Logbuch die einzelnen TIFF und JPEG Speicherungen mit Datum, Uhrzeit und dem kompletten Bearbeitungsstand, so, daß man sie jederzeit exakt wiederholen kann.
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FlexColor von Imacon - Hasselblad
Es kann mit FlexColor - dem Bildbearbeitungs- und Scannersteuerprogramm von Hasselblad - Imacon - nichts von der Bildinformation der 3F Datei verlorengehen.
Wiederholbarkeit und Umkehrbarkeit sind die beiden entscheidenden Schlagworte. Jede einmal gemachte Bearbeitung kann zurückgenommen und jedes einmal aus der 3F Datei gespeichterte verwendungsfertige TIFF oder JPEG Bild kann exakt wiederhergetellt werden, es ist in der Datei mit allen seinen Metaddaten enthalten. Aus der 3F Datei wird mit FlexColor für die spezielle momentane Verwendung des digitalen Bildes eine TIFF oder JPEG Datei erstellt - ohne das Original wieder scannen zu müssen.
Mit dem System 3F wird erstmals in der Geschichte der Digitalisierung von Dias und Negativen das wirkliche archivarische Scannen ermöglicht.
Selbst ein hochauflösender nasser Trommelscann wird seitens der Scanparameter immer zielgerichtet, immer zweckgebunden ausgeführt. Es gibt nicht die optimale Einstellung für jeden Zweck. Immer beinflußt der Scannerbediener das Ergebnis. Erst mit dem System 3F wird jegliche Beinflussung des Scanergebnisses zeitlich und räumlich von Scanvorgang entkoppelt. Man kann archivarisch, also "für das Archiv" scannen und erst später diese archivierten Bilddaten für die jeweilige geplante Verwendung optimal bearbeiten.
            
3F - Das System für Scandienstleister
Erst durch das System 3F kann man bedenkenlos scannen lassen.
Der Scannerbediener muß nicht wissen, für wlechen Zweck gescannt wird, er muß keine Einstellungen des Scanners an die geplante Verwendung anpassen. Seine Aufgabe besteht "nur" noch darin das Dia oder Negativ sauber in den entsprechenden Filmhalter und diesen in den Scanner einzulegen und den Scannvorgang zu starten.
Auf die Belichtungssteuerung des Scanners hat er für die 3F Datei keinen Einfluß, ebenso auf die Auflösung des Scans und den Farbmodus.
Die 3F Dateien "entwickelt" man dann zu Hause selbst, räumlich und zeitlich vom Scanner und Scanvorgang getrennt. Das dazu erfoderliche Programm FlexColor ist von Hasselblad nach einer Registrierung kostenlos erhältlich.
Auch für den Fotografen, der selbst einen Flextight Scanner besitzt, revolutioniert das System 3F den Arbeitsablauf, er kann "nebenbei" scannen und die Bilder später "entwickeln". Während ich diese Zeilen hier schreibe läuft neben mir mein Flextight X1 und alle 8 Minuten füttere ich ihn mit einem neuen 6x12 Dia aus der letzten Woche. Ich muß keine Tests machen, keine Schatten und Lichter einstellen, mich nicht auf den Gradationsverlauf konzentrieren, ich muß nur das Dia in den Halter einlegen, es entstauben und den Bildnamen (für meine eigenen Dias und Negative eine Folge aus Nummern und Buchstaben die das Bild identifizieren) eingeben, danach die 3F Taste drücken und schon erledigt der Scanner den Rest.
Das astrengendste an dieser "Nebentätikeit" ist das An- und Ausziehen der Handschuhe alle 8 Minuten...
Die Bilddaten werden zunächst unbearbeitet als 3F Dateien gespeichert.
Später, vielleicht nächste Woche, zu Weihnachten oder zu Ostern oder erst in einigen Jahren werde ich dann aus den 3F Dateien TIFF oder JPEG Bilder entwickeln.
Seine Simplizität, die Einfachheit einen perfekten Scan zu erhalten, ist die größte Stärke des 3F Systems.
Scannen wird durch 3F zu einem rein mechanischen Vorgang. Der Scanner nimmt alle für ihn im Original verfügbaren Informationen auf und speichert sie. Das Dateiformat ist optimal auf den Scanner abgestimmt. Es gibt keine Einstellung, mit der man mehr aus dem Original herausholen könnte, die 3F Datei enthält alles.
      
FlexColor von Hasselblad - kostenlos
FlexColor (im Februar 2017 aktuelle Version ist FlexColor 4.8.9 PC oder 4.8.13 Mac) ist ein Programm von Hasselblad zur Steuerung der Flextight Scanner und zur Verarbeitung der 3F Dateien der Flextight Scanner. Das Programm konnte kostenlos von der Hasselblad Website heruntergeladen und installiert werden. Heute ist es noch aus anderen Quellen erhältlich.
Das Programm beinhaltet auch ein Plug-In für Adobe Photoshop. Ist das Programm installiert und wird gestartet, sucht es zunächst ob ein Hasselblad Digitalrückteil oder ein Hasselblad oder Imacon Scanner an den Computer angeschlossen ist. Findet es kein derartiges Gerät, startet es in einem allgemeinen Modus.
          
FlexColor von Hasselblad - das Programm zur Entwicklung der 3F Dateien
Eine Besonerheit von FlexColor und dem Photoshop Plugin von FlexColor besteht darin, daß es möglich ist, eine FlexColor 3F Datei mit Photoshop zu öffnen, sie zu retuschieren, also Kratzer, Staub, Fussel oder ungewollte Biddetails zu entfernen, die Datei wieder als 3F Datei zu speichern und mit FlexColor weiter zu bearbeiten.
Das Bild darf in Photoshop nur retuschiert, nicht zum Beispiel gedreht oder beschnitten werden, wenn es wieder als 3F Datei gespeichert werden soll.
Die reine Retusche erkennt FlexColor nicht als Veränderung und nimmt die Datei weiterhin an. Es ist so möglich aus einem Bild Kratzer, Fussel oder störende Bilddetails ein- und für allemal zu entfernnen und dann erst den "Endscan" zu erstellen.
Diese Möglichkleit bietet ein großes Potetial, birgt aber auch ein sehr großes Risiko: Bisher habe ich immer ausgeführt, die eigentlichen Bildaten der 3F Datei würden nicht verändert, es könne nichts verlorengehen. Durch die Manipulation mit Photoshop an der 3F Datei wird Bildinformation verändert und kann Bildinformation verlorengehen! Das ist echte Negativretusche!
Nur FlexColor arbeitet an den 3F Dateien sicher und reversibel!
Die Handhabung von FlexColor ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, dann nach kurzem Vertrautmachen aber sehr einfach und führt zu erstaunlichen Ergebnissen.
Entsprechend dem Programm selbst kann auch das zugehörige Handbuch von der Hasselblad Website heruntergeladen werden.
Das Handbuch "FlexColor 4.0 für Flextight Scanner" ist leicht veraltet, es stammt aus dem Jahre 2005, und entspricht nicht mehr der aktuellen Programmversion. Dennoch ist es sehr empfelenswert und gibt, bis auf kleine Ungereimtheiten wegen etwas anders aussehender Bildschirmanzeigen, eine sehr gute Einweisung in das Programm. Die neuere Ergänzung "FlexColor V 4.5 Addendum" zeigt und erklärt auf den Seiten 12 bis 19 die aktuelle Version des Fensters Miniaturen. Bitte gehen Sie chronologisch vor, lesen Sie erst die alte und danach die neue Version.
Zur Bearbeitung der 3F Dateien wird es interessant ab Seite 23 des Handbuches "FlexColor 4.0 für Flextight Scanner". Vorletzter Absatz "Schaltfläche Miniaturen". Öffnen Sie damit das Verzeichnis in dem Sie die 3F Dateien abgelegt haben. Das Programm erkennt seine Kinder automatisch. Klicken Sie eine der Dateien an um sie zu öffnen. Von nun an arbeiten Sie an dieser Datei, als hätten Sie sie selbst gescannt.
Ab Seite 66 werden dann das Miniaturenfenster und seine Funktionen und auf den folgenden Seiten die Bildbearbeitungsmöglichkeiten beschrieben. Keine Angst, Sie können nichts wirklich kaputt machen. - Nichts desto trotz empfehle ich vor dem Start der Bearbeitung mindestens eine Sicherungskopie der Datei zu erstellen...
Das Programm behält die Urversion der Bilddaten und zeichnet dazu alle Einstellungen zu jeder als TIFF oder JPEG gespeichtern bearbeiteten Version des Bildes auf. Sobald Sie also für einen bestimmten Zweck eine fertige Bearbeitung erstellt haben und diese als TIFF oder JPEG Datei speichern werden dazu die eingegebenen Spezifikationen gespeichert. Sie können zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt also wieder eine absolut identische TIFF oder JPEG Datei erstellen!
Besondere Beachtung schenken Sie bitte der Funktion "FlexTouch" (Seite 104 f) und dem Fenster "Detail" (Seite 107 f). Das Detailfenster benötigen Sie für alle Bildbearbeitungen. Sie wählen bis zu 4 Bereiche Ihres Bildes aus, die Sie im Detailfenster mit 100 % ansehen. Nur in diesem Fenster sehen Sie direkt die Wirkung Ihrer Bildmanipulationen, in der Ansicht des Gesamtbildes, auch wenn dies auf 100 % skaliert wurde, sehen Sie zum Beispiel die Wirkung von FlexTouch nicht sofort! FlexTouch ist eine softwarebasierte Staubentfernung. Ich habe schon einige Stauentfernungsprogramme gesehen. Keines hat mich so überrascht. Kleine Staubkörnchen werden mit entsprechender Einstellung (meist zwischen 30 und 50) sehr wirkungsvoll entfernt ohne daß Bilddetails verschwinden. Stellt man den FlexTouch Wert zu hoch ein, werden dünne Struckuren im Bild - besonders feines Astwerk - "hohl", sie erscheinen als zwei parallele Linien ohne "Füllung". Etwas Vorsicht ist auch bei Sandstein oder kleinen Muschelresten auf Sandstrand und ähnlichem geboten. Beobachten Sie hierbei besonders die entsprechenden Bildbereiche mit dem Detailfenster.
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FlexColor und Photoshop - meine Empfehlungen
Fragen Sie fünf Fotografen nach der optimalen Bildbearbeitung und Sie erhalten mindestens vier verschiedene Antworten.
Ich möchte hier nicht bis ins letzte Detail gehen, dafür wäre ein Buch notwendig, aber ich möchte kurz meine ganz persönliche Empfehlung für den Umgang mit 3F Dateien wiedergeben:
Ich nutze die Möglichkeit 3F Dateien mit dem Photoshop-Plugin zu retuschieren und dann wieder mit FlexColor zu öffnen:
Erstanalyse in FlexColor
- Begutachtung der Datei bei 100 % Vergrößerung und mit Hilfe des Detailfensters, Kontrolle der Bildränder, Suche nach Staub und Fusseln um zu entscheiden ob der Scan in Ordnung ist.
Erstbearbeitung in Photoshop
- Öffnen der 3F Datei mit Photoshop
- Retusche der ungewollten Bilddetails (inhaltssensitiv entfernen, ...)
- Speichern als 3F Datei
Weiterbearbeitung in FlexColor
- Einstellung der Spitzlichter und Schatten
- Anpassung von Kontrast und Helligkeit
- Farbabgleich
- FlexTouch
- Speichern als 16 Bit TIFF-Datei
Ich führe normalerweise in FlexColor keine Schärfung mit der Unschärfemaske durch. In einigen wenigen Fällen verwende ich sie sehr sehr vorsichtig, so, daß ich ihr Ergebnis fast nicht sehe. Seit Photoshop CS5 schärfe ich in Photoshop.
Weiterverarbeitung mit Photoshop
- Öffnen der TIFF Datei in Camera Raw
- Einstellung der Spitzlichter und Schatten
- Anpassung von Kontrast und Helligkeit
- Farbabgleich
- Öffnen der Datei in Photoshop
- Beschnitt auf das größtmögliche Nutzformat
- "Bildkosmetik" (Kontraste, Filmkorn, Farben, ..., Schärfung und verwendungsbezogene Bearbeitung)
- Verschlagwortung, Digitale Signatur, Endspeicherung.
Hinweis: Es wird bei dieser Verfahrensweise von FlexColor die durch Photoshop veränderte 3F Datei als Basis angenommen. Die ursprüngliche Bildinformation der 3F Datei geht durch die Erstbearbeitung mit Photoshop verloren!
Dies ist echte irreversible Negativretusche am digitalen Original!
Ich empfehle sehr vor Beginn der Negativretusche eine unveränderte Kopie der 3F Datei zu speichern.
Dieses Verfahren ist etwas aufwendig und ich lasse es wahrlich nicht jedem Bild fürs Familienalbum angedeihen, aber es führt nach meiner Erfahrung zu den zur Zeit bestmöglichen Ergebnissen.
       
Wer mehr über Bildbearbeitung mit Photoshop erfahren möchte und sich nur ein einziges Buch kaufen möchte, dem kann ich nur wärmstens Martin Evening "Adobe Photoshop XXX for Photographers", wobei XXX für die jeweils verwendete Version des Programms steht, empfehlen. Wer statt mit Photoshop Camera Raw lieber mit der guten alten Unschärfemaske schärfen möchte - oder es muß, da er eine zu alte Programmversion hat, dem möchte ich Martin Evenings Artikel dazu in den ältern "Adobe Photoshop for Photographers" Büchern ans Herz legen. Dort werden die Unschärfemaske und ihre Funktion umfassend beschrieben.
              
Zum Üben mit FlexColor und um sich klar zu werden, ob man mit dem Porgramm arbeiten möchte, stelle ich auf einem FTP Server 3F Dateien zum Herunterladen bereit.
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FlexColor und Photoshop - mein Service
FlexColor und Photoshop sind zwei Programme mit denen man, meines Erachtens, alles aus einem mit einem Flextight Scanner gescannten Dia oder Negativ herausholen kann - und der Flextight kann fast alles herausholen, was die Kamera in das Dia oder Negativ gesteckt hat. Je nach Dia oder Negativ dauert dieses "Herausholen" kürzer oder länger.
Ich empfehle jedem diese Arbeit selbst zu tun, besonders, wenn es nicht Arbeit im Sinne von Broterwerb ist, sondern eigentlich Arbeit zum Vergnügen, Hobby. Genauso empfehle ich aber auch jedem Profi, für den dies Arbeit zum Broterwerb ist, es selbst zu tun, denn er wird am Ende für das Ergebnis verantwortlich gemacht werden; sein Auftraggeber wird einerseits Fehler ihm anlasten und anderseits von ihm dies oder jenes genau so wieder erwarten.
Früher war es üblich, daß jeder große Photograph einen persönlichen Laboranten, einen Master-Printer hatte. Der Photograph selbst hat zusammen mit dem Master-Printer den ersten Musterabzug einen Bildes gefertigt, daran dem Master-Printer erklärt, worauf es ihm besonders ankommt, was er an Besonderheiten in der Ausarbeitung wünschte. Die restlichen Bilder der Serie hat danach der Master-Printer alleine erstellt. Wenn eines der Bilder in einer Auflage von mehreren Stück erstellt werden sollte, hat der Master-Printer dies oft an weitere ihm untergebene Laboranten abgegeben. Ich konnte mir nie einen perönlichen Laboranten leisten. In der Dunkelkammer mußte ich genauso meine Bilder selbst ausarbeiten, wie ich es heute am Computer muß. Es ist mir Teil des Photographierens geworden. Gehen Sie diesen Schritt auch. Es lohnt sich!
     
Sollten Sie diesen Schritt nicht gehen wollen und einen Master-Printer für Ihre Bilder suchen:
Wenn es meine Zeit zuläßt stehe ich gerne zu Ihrer Verfügung - gegen Stundenhonorar.
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